Meine künstlerische Stellungnahme ist eine Erkundung der Natur – und wie sie mit der heutigen Welt verwoben ist
Schön und dynamisch, die Natur ist ein Phänomen. Von ihr haben sich im Laufe der Geschichte viele Künstler inspirieren lassen. Als Anregung sind die Möglichkeiten unendlich. In der Arbeit des Künstlers erblüht die Liebe zur Natur, die eine künstlerische Stellungnahme ist.
Die Natur ist Poesie Eng. in ihren vielen Farben. Eine Leinwand, bemalt mit den lebhaften Strichen des Sonnenaufgangs. Dem beruhigenden Flüstern der Dämmerung und der zeitlosen Serenade sternenklarer Nächte.
Die Natur ruft bei manchen starke Emotionen hervor. Sei es Ehrfurcht, Staunen oder ein Gefühl von Frieden und Ruhe. Von der majestätischen alten Eiche bis hin zur Eleganz der Wälder und Waldgebiete Eng. im Herbst – ihre Schönheit zieht uns an. Die natürliche Welt weckt etwas in uns.
Wir sind der Natur nahe. Eine Verbindung entsteht durch die Fähigkeit, ihre Schönheit zu erkennen. Die Zeit in der Natur ist therapeutisch, denn sie hilft, zu entspannen. Wir können uns von den Belastungen des modernen Lebens befreien. Sie verschafft uns eine Ruhe, die wir nur schwerlich irgendwo finden können.
Unser Verhältnis zur Natur hat sich jedoch mehr und mehr entkoppelt. Viele Menschen verbringen den grössten Teil ihrer Zeit in geschlossenen Räumen und in Grossstädten. Sie kapseln sich von der Natur ab. Das bedeutet einen Verlust der emotionalen Verbindung, welche die Menschen einst zur natürlichen Welt hatten.
Verloren ist noch nichts. Mit meiner künstlerischen Stellungnahme versuche ich, dies zu bekräftigen. Wenn wir Zeit in der Natur verbringen, können wir ihre emotionale Kraft zurückgewinnen. Die Wiederverbindung mit der Natur ist auf verschiedene Weisen möglich. Sei es beim Betrachten meiner Waldfotografie Fotos, bei einem Spaziergang durch den Park, beim Radfahren, Wandern oder Joggen.
Achtsame Naturbeobachtungen, wie das Rascheln von Blättern oder das Zwitschern von Vögeln, sind ebenfalls eine Möglichkeit, sich wieder zu verbinden. Und Gartenarbeit oder die Pflege von Pflanzen auf dem Balkon. Künstlerische Ausdrucksformen, wie das Skizzieren oder Malen in der Natur.
Oder in die Wälder, ihre Düfte und Geräusche eintauchen. Ihr stoisches Dasein durchzieht das Gewebe unseres Lebens. Sie spenden Zuflucht und Nahrung und verbinden sich mit dem Herzschlag der Erde. Bäume sind wichtig Eng. inmitten dieser Harmonie, da sie unserem Gemüt Lebenskraft einhauchen.
Der berühmte Barde aus der viktorianischen Zeit, Alfred, Lord Tennyson Eng., schätzte die Natur. Er fand Trost in den flüsternden Wäldern und an den murmelnden Bächen. Das Ambiente von raschelnden Blättern und seufzenden Winden hauchte seinen Versen Leben ein. Seine Poesie erklingt mit einer eindringlichen, gespenstischen Qualität. Die ungezähmte Schönheit und stille Erhabenheit der Natur erweckte seinen Geist und beflügelte seine Fantasie. Sie verlieh den tiefsten Winkeln seines Herzens eine Stimme. Tennyson verband sich mit der Welt, als er Wiesen und Wälder durchstreifte. Natur und Poesie sind seine künstlerische Stellungnahme.
Mein inneres Selbst und die natürliche Welt
Die künstlerische Stellungnahme ist nicht nur ein Spiegelbild der Natur. Sie ist auch über mein Inneres, welches von der Ruhe und Einsamkeit der Natur angezogen wird. Die Natur ist das genaue Gegenteil der schnelllebigen und überwältigenden Welt der Menschen. Draussen fühle ich mich wohl und kann mich wieder mit meinem Inneren verbinden.
Als skeptische Person habe ich mich in sozialen Situationen nie wohlgefühlt. In der stillen und friedlichen Umgebung der Natur bin ich entspannter. Die Natur hat eine Art, mein Interesse zu wecken und mich zu beeindrucken.
Stellungnahme über die lauernden Gefahren der sozialen Medien
Soziale Medien sind im heutigen digitalen Zeitalter fast eine Notwendigkeit. Ob wir nun durch unsere Feeds scrollen oder uns mit Freunden und Familie verbinden. Durch die Nutzung sozialer Medien bleiben wir miteinander verbunden. Die Menschen kommen über diese Medien zusammen.
Während unsere Abhängigkeit von der Technologie wächst, trennen wir uns von der Natur. Wie ich in dieser künstlerischen Stellungnahme erwähnt habe, können wir sie und ihre Essenz immer noch neu entdecken. Aber wir müssen aktiv werden.
Unsere Beziehung zur natürlichen Welt leidet unter den sozialen Medien. Stunden, die wir an unseren Geräten verbringen, vergeuden Zeit, die wir draussen verbringen könnten. Wir verlieren den Kontakt zur Aussenwelt und ziehen uns immer mehr zurück (Wikipedia Eng.).
Gier und Narzissmus
Unsicherheit ist die Kehrseite der sozialen Medien. Materieller Besitz ist nicht die einzige Obsession, auf die sich die Menschen konzentrieren. Sie wollen auch Likes und Follower in den sozialen Medien. Viele “Freunde” zu haben, stärkt unser Selbstwertgefühl.
Selbstdarstellung und Oberflächlichkeit beherrschen die sozialen Medien. Die Menschen kümmern sich mehr um ihren Ruf und ihr Image als um ihre Umgebung. Die Natur? Wen interessiert das schon! Sie konzentrieren sich auf sich selbst. Und nicht darauf, wie sie die Umwelt beeinflussen.
Wie ich bereits in der künstlerischen Stellungnahme erwähnt habe, entkoppeln wir uns nicht nur von der natürlichen Welt. Unser Desinteresse an der Natur scheint sich zu festigen.